Wohnhausanlage Daungasse, Asperngasse, Wagner-Biro-Straße Bundesland: Steiermark Ausführender Contractor:
Die Entscheidung für ein Contracting-Projekt fiel, weil ......mit der dringend notwendigen o Sanierung der Gebäude gleichzeitig eine o Verbesserung und Aufwertung des Gebäudebestandes, eine o Steigerung des NutzerInnenkomforts und die o Verbesserung der Siedlungs- und Nutzungsstruktur erfolgen sollte.
Ziel war es, dies mit gleichzeitiger Kostenneutralität für die MieterInnen zu erreichen. Sozialwohnungen sind keine "Wohnungen 2. Klasse". Das Modell sollte Vorbild für die Sanierung von Bauten aus den 1960ern und 70ern sein. Vertrag:o Laufzeit: 15 Jahre, Verlängerungsoption um 7 Jahre
o Beginn: 07/2001
o Der Auftraggeber wird während der Vertragslaufzeit an den
Einsparungen beteiligt. Gesamtinvestition: 2.180.185 Euro CO2-Einsparung: 405 t/Jahr
Durchgeführte Massnahmen:Energie Heizung o Installation eines Verteilersystems: Wohnungsinstallationen,    Heizkörper, Thermostate, Wärmemengenzähler
Warmwasser o Errichtung einer zentralen Warmwasseranlage mit    Solaranlage
Gebäudeleittechnik o Leittechnik zur Fernsteuerung
Energiecontrolling o Einrichten eines Energiemanagement/-controllingsystems    (Informationspflicht gegenüber dem Auftraggeber,    Stördienstanzeige, Heizkostenabrechnung)
Andere o Erneuerung der Elektroanlagen in den GemeinschaftsteilenBauen Fenster o Fenstertausch (Kunststoff-Fenster, U-Wert 1,1 W/m2K)
Gebäudehülle o Dämmung der gesamten Gebäudehülle
Heizung o Heizungsumstellung von Einzelöfen auf zentrale    Wärmeversorgung (Gas-Brennwertkessel)
Andere o Errichtung von Liftanlagen für jedes Stiegenhaus Organisation / Schulung / Information o Information der BewohnerInnen über richtiges Heizen und    Lüften o bei jeder Abrechnung liegen Verbrauchswerte zum    Energieverbrauch bei o Regelungen bezüglich des Komfortstandards:    Raumtemperatur 22°C, mind. 1x wöchentlich    Legionellenschaltung beim Warmwasser o Störungsreaktion innerhalb von 4 Stunden und    Behebung innerhalb von 24 Stunden Resümee der Vertragspartner:Die intensive Vorbereitungsphase (Verhandlungsverfahren und Vergabe) machte sich bei der Umsetzung durch weitgehend problemlose Abwicklung bezahlt. Der Contractor tritt durch die Einspargarantie als Partner und nicht als "Gegenüber" des Auftraggebers auf. Die Probleme mit vielen EinzelauftragnehmerInnen entfallen.Bedingung war, dass für die BewohnerInnen trotz der umfassenden Sanierung keinerlei Mehrkosten anfallen dürfen. Dies konnte mit dem gewählten Finanzierungsmodell erreicht werden, auch deshalb, weil durch die Wohnrechtsnovelle 2000 Einsparungen auf Grund der Sanierunsmaßnahmen für die Refinanzierung der Heizung über 15 Jahre verwendet werden können. Die Kostenneutralität für die MieterInnen trug zur hohen Akzeptanz des Projektes bei. Erst die gemeinsame Abwicklung der drei Objekte in einem Pool-Projekt ermöglichte für zwei Objekte die solarunterstützte Warmwasserversorgung. Weitere Informationen zum Projekt
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